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Freitag, 26. September 2014

Neger heißt jetzt Afrodeutscher oder wie fleißig weiter diskriminiert wird

Ich bin nicht immer "aktuell", oder wie man es auf "neudeutsch" furchtbarerweise formuliert: up to date.

So mußte ich unlängst lesen, daß der Begriff Neger in Deutschland negativ belastet wäre und jetzt durch Afrodeutscher ersetzt wurde. Zumindest kann man das den Empfehlungen des Duden entnehmen. Gut, der Duden hat bei mir seit der Deutschen Rechtschreibreform eh verschissen... Gewundert habe ich mich trotzdem.

Ich erspare uns eine Exkursion in die Anthropologie und menschliche Rassenkunde.

Ja, Rassenkunde! Den Begriff Rasse, im Zusammenhang mit Menschen, vermeiden Möchtegernintelligenzler und Hobbypazifisten, wie Pest und Cholera.Nur nichts Falsches sagen! Warum? Weil spätestens im 20. Jahrhundert eine gute Handvoll Idioten behauptet haben, Angehörige des jüdischen Glaubens wären eine Menschenrasse!!! Glauben hat nichts mit Anthropologie und Population zu tun.

Für mich jedenfalls, war ein Neger von Kindheit an, ein Schwarzer, ein Mohr, ein MENSCH mit dunkler Hautfarbe aus Afrika. Eine in Deutschland, spätestens seit dem 17. Jh. übliche Bezeichnung, von französisch nègre, spanisch negro, lateinisch niger, ein Schwarzer eben! Und vor Allem: er ist für mich bis heute nicht negativ belastet. Im Gegensatz zu Nigger! Trotzdem werden jetzt sogar Klassiker der Weltliteratur umgeschrieben, von Pippi Langstrumpf über Onkel Toms Hütte bis Huckleberry Finn. Jetzt bin ich schon froh, mir Margaret Mitchell mal gekauft zu haben.

Was ist denn ein Afrodeutscher??? Ein afrikanischer Deutscher? Ein deutscher Afrikaner? Solche gab es! Vor 100 Jahren in Afrika. Das Deutsche Kaisereich besaß einige Kolonien in Afrika. Die Einwohner da waren auf jeden Fall Afrodeutsche. Der Kilimandscharo war auch einer! Zumindest war er derzeit der höchste Berg Deutschlands. Das stand sogar in den Schulbüchern.

Fakt ist, daß ein Bewohner Afrikas nicht schwarz sein muß. Gerade im Norden Afrikas leben Millionen Afrikaner die nicht Neger sind. Genausowenig haben alle Asiaten "Schlitzaugen"! Trotzdem wird afro jetzt mit schwarz assoziiert. Die Amis machens ja auch so... Punkt!???

Hauptsache man erfindet ein neues Unwort!

Ich empfehle den breiten Medien und den übrigen dummen Menschen, diskriminierende Attribue zu vermeiden. Diese beschissene bigotte Gesellschaft beschwört den dritten Artikel des Deutschen Grundgesetzes und kann es nicht unterlassen, darauf hinzuweisen, daß es sich um einen schwarzen Präsidenten, einen muslimischen Arzt oder eine türkische Putzfrau handelt.

Mir fällt nur ein Beispiel ein, wo die Hautfarbe oder mögliche Herkunft relevant und sachdienlich wäre: bei einer Täterbeschreibung bei der Polizei!

Nicht ohne Stolz, möchte ich darauf hinweisen, daß in Preußen, in meiner Heimatstadt Halle, nicht nur die erste deutsche Frau ihren Doktortitel erwarb, Dorothea Erxleben, sondern bereits 1727 (!) Anton Wilhelm Amo aus dem heutigen Ghana in Halle Philosophie und Jura studiert hat! Da vom ersten schwarzen Studenten zu sprechen, klingt durchaus noch plausibel. Der Autor des Wikipediaartikels erwähnt diesen Fakt überhaupt nicht! Ein großes Lob von mir!!!

Heutzutage immer wieder zu erwähnen, daß Barack Obama Schwarzer ist, Michel Friedman Jude, Klaus Wowereit schwul oder Aydan Özoğuz türkischstämmig (sie wurde in Hamburg geboren), ist mehr als überflüssig. Gibt es eigentlich Englischstämmige oder Norwegischstämmige? Meine Großeltern väterlicherseits waren sogenannte Donauschwaben und haben ihre ungarische Heimat nach dem 2. Weltkrieg verlassen müssen. Noch nie habe ich von ungarischstämmigen Deutschen gehört und keiner käme auf die Idee, jedesmal daraufhin zu weisen. Oder waren es deutschstämmige Ungarn? Bin ich jetzt Ungardeutscher? Deutschungar?

Für mich wird mit Hinweisen auf die Hautfarbe oder Herkunft die Saat der Diskriminierung gedüngt. Es wird subtil das Feindbild gepflegt. Damit nicht vergessen wird, daß die nicht so sind wie Wir.... Wie die Geschichte weitergehen kann, weiß jeder. Es ist längst Zeit, daß das aufhört!!!

Im Einzelhandel hat Weihnachten schon begonnen. Wer mein geistiges Niveau noch nicht erreicht hat, aber immer noch an die besinnliche Weihnachtszeit glaubt, sollte sich einfach mal ein paar Tage weniger darum Gedanken machen, was er seiner Sippe zum Fest in den Rachen schmeißen soll, und sich eine Liste machen, warum der Kurde in der Dönerbude um die Ecke ein schlechterer Mensch sein soll und die eigenen Erkenntnisse mindestens dreimal hinterfragen. Bei Unklarheiten empfehle ich ein persönliches Gespräch mit dem Dönerverkäufer. Das könnte der Anfang einer wunderbaren Freundschaft werden.

SUUM CUIQUE!*

Euer Wotan ;o)



 * Leider ist der Wikipediaartikel mangelhaft, vielleicht werde ich ihn demnächst mal überarbeiten. Suum cuique war tatsächlich seit Friedrich II. preußischer Leitspruch. Jeder sollte in Preußen "nach seiner Fasson glücklich werden." Preußen war seinerzeit einer der fortschrittlichsten Staaten Europas. Allerdings bedeutet es auch: jeder erntet was er sät. Ein philosophisches Schulterzucken? Gleichgültigkeit gegenüber anderen?... Ich empfehle eine Gleichgültigkeit gegenüber Äußerlichkeiten zu entwickeln. Wie heißt es so schön: Man soll ein Buch nicht nach dem Einband beurteilen! ;o) W.




Freitag, 19. September 2014

Zahnweh oder was man über Karies noch wissen könnte

Vorneweg: Ich bin kein staatlich geprüfter Facharzt für Zahnheilkunde!

Es ist Freitagnachmittag, man freut sich aufs Wochenende und dann DAS: der halbe Oberkiefer meldet sich schmerzvoll. Zahnschmerzen! Der Arzt des Vertrauens hat längst Feierabend und die Aussicht bis Montag warten zu müssen, machen die Schmerzen nicht erträglicher. Das kommende Wochenende ist versaut...

Man könnte es jetzt wie der Leidende in Wilhelm Buschs Bildergeschichte "Der hohle Zahn" machen und alle möglichen Hausmittel probieren, oder sich in "fremde" Hände begeben. Zahnkliniken, wie hier in Halle, bieten einen 24 Stunden Notdienst. Allerdings untersteht die Zahnklinik hier den Universitätskliniken. Der erhoffte Helfer in der Not kann dann durchaus ein Arzt im Praktikum sein, was nichts Schlechtes heißen soll.

Karies... ich gehöhre leider zu den Leidenden und könnte ganze Liederbücher von diesem Thema singen. Ich kann mich an kein Jahr meines bewußten Lebens erinnern, wo ich nicht wenigstens einmal Zahnprobleme hatte. Was macht man? Man geht zum Zahnarzt. Und was macht der? Der kann einen nicht heilen, der bohrt die Symptome und einiges vom noch gesunden Zahn weg und baut eine Plombe hinein. Wenn ich Glück habe, hält die bei mir im Oberkiefer zwei Jahre, dann gehts von vorne los, bis nichts mehr zu retten ist und dann kommt die Zange und der Rest wird extrahiert.

Erstaunlicherweise ist mein Unterkiefer beinahe Kariesresistent. Ich habe da diesbezüglich keinerlei Probleme. Da gibt es Plomben, die wurden noch zu DDR-Zeiten gemacht, was jetzt kein Qualitätsmerkmal sein soll.

"Oben" jedenfalls verabschieden sich meine Backenzähne mittlerweile schneller als das neueste Windows. Daß meine Zähne im Unterkiefer sich vom Verfall über ihnen unbeeindruckt zeigen, könnte an der Schwerkraft liegen. Jetzt lachen die Ersten... Zumindest dient unser Speichel nicht nur der Vorverdauung von Nahrungsmitteln, sondern auch der Aufrechterhaltung einer gesunden Mundfauna. Und dank der Schwerkraft auf unserem Planeten sammelt sich der Speichel im Unterkiefer eher als im Gaumenbereich. Und Fauna trifft es: über 600 verschiedene Bakterien leben zu hunderttausenden in unserem Mund. Einige besonders aggressive Arten sorgen für unsere Sorgen. Karies. Die waren aber nicht von Anfang an da. Karies gehört zu den häufigsten ansteckenden und nicht heilbaren Krankheiten der Welt. Mütter bspw. "infizieren" ihr Baby, weil schnell mal der Nuckel abgeleckt wird. Auch Küssen dient der Übertragung. Das heißt jetzt nicht, daß jedem gleich die Zähne wegfaulen, dafür haben wir ja unseren Speichel. Der kriegt das auch gut hin, bis Zucker eingeführt, ähm eingenommen wird. Behaupten die Wissenschaftler. Ein "Süßer" bin ich jedenfalls nicht. Kuchen gibt es bei mir vielleicht mal alle 2 Wochen, wenn Junior da ist und Süßigkeiten habe ich so gut wie nie im Haus. Allerdings gibt es heutzutage kaum noch Lebensmittel, die nicht zuckerhaltig sind. Nichtsdestotrotz erklärt es nicht den Massengenozid meiner Backenzähne im Oberkiefer, während im Unterkiefer alle vergleichsweise vor Gesundheit strotzen.

Sicherlich gibt es noch etliche weitere Faktoren, wie Stoffwechselkrankheiten, aber kein Arzt konnte mir mein Phänomen erklären: Warum unten "hui" und oben "pfui"?... Dann wird ja noch die Prophylaxe beschworen, Zähne putzen, Zahnseide, Elmex etc... Den Jungs, die mich grad ärgern, war das Wurst.

Erklärungen gibt es beim Zahnarzt eh nur selten. Den Begriff "Arzt" halte ich ja schon für fragwürdig. Sicher, es gibt auch andere Erkrankungen, aber Karies= unheilbarer Zahnverfall und Arzt= Heilung, das ist für mich sowas wie Feuer und Wasser. Und deren Hauptjob! Zahnklempner trifft es eher. Es wird repariert, aber nicht geheilt. Die richtige Kohle machen die eh erst, wenn nichts mehr zum Reparieren da ist. Dann gibt es Implantate und Prothesen...

Apropos Hausmittel: Da ich jegliche industrielle Schmerzmittel ablehne, hat sich bei mir eine 5-10 minütige Spülung nit lauwarmer Kochsalzlösung bewährt. Ca. 1 El Salz auf 1/4 l lauwarmes Wasser. 10 Minuten den schmerzenden Zahn spülen, ausspucken! Bei Bedarf wiederholen. NICHT HERUNTERSCHLUCKEN!!!

Sorry, aber eine Fehlerkorrektur fällt heute aus, ich geh jetzt Zähne spülen und dann kauf ichmir ne Flasche Schnaps. Ich wünsche Euch ein besseres Wochenende

Euer Wotan :o(

Sonntag, 7. September 2014

Der Mann, der ins KZ einbrach

Ein junger britischer Soldat gerät im 2. Weltkrieg in deutsche Kriegsgefangenschaft, landet in einem Kriegsgefangenenlager nahe Auschwitz und tauscht die Identität mit einem jüdischen Häftling.

Das klingt nach "Die Abenteuer des jungen Indiana Jones" und Mark Twains "Der Prinz und der Bettelknabe".

Und tatsächlich ist der Wahrheitsgehalt der Geschichte unter Zeitzeugen und Historikern mehr als umstritten.

Oft wird gefragt: Wieso hat Denis Avey so lange geschwiegen? Weil es einfach keinen interessiert hat! Die Vernichtung der Juden im besetzten Europa war nach dem 2. Weltkrieg kein Thema. Man war bestrebt, nach den Wirren des Krieges, so schnell wie möglich zur Normalität zurückzukehren. Die breite Masse interessierte sich ja nicht einmal für die Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse. Man hatte ganz andere Sorgen. Der sogenannten "Freien Welt" war das Schicksal der Juden in Europa egal. Judenfeindlichkeit gab es von Rußland bis Amerika. Das hat sich bis heute nicht geändert. Lediglich die Dimensionen haben sich verändert. Antisemitismus ist keine Erfindung des deutschen Nationalsozialismus. Judenprogrome gab es jahrhundertelang in fast allen Teilen der christlichen Welt. Die jüdische Glaubensgemeinschaft hatte immer unter Repressalien zu leiden. Der Begriff Holocaust wurde in den 1960er Jahren geprägt und mit den furchtbaren Verbrechen des Nationalsozialismus an den Juden in Zusammenhang gebracht. Der Fall der Jagd, der Entführung, der Prozeß und letztendlich die Hinrichtung von Adolf Eichmann trugen einen großen Teil dazu bei.

Es war Steven Spielbergs Film "Schindlers Liste" der das Thema wieder ins Bewußtsein der Menschen rückte. Es waren die, die diese Zeit nicht miterleben mußten. Wir Nachgeborenen. Wir begannen uns für das Thema zu interessieren und oft war niemand mehr da, den wir fragen konnten. Die Zeitzeugen starben einfach aus. In fast jeder Familie gab es Beteiligte des 2. Weltkrieges die ihre Erfahrungen mit ins Grab nahmen.

Vielleicht ist Denis Aveys Geschichte erfunden und das Ergebnis eines cleveren Reporters. Denis Avey ist jetzt 95. Wir werden es wahrscheinlich nie erfahren. Ist Stefan Jerzy Zweigs Geschichte oder die von Sally Perel nicht ebenso unglaublich? Könnte es nicht doch so gewesen sein, wie Avey behauptet? Q.E.Q.N.

Ich habe das Buch zweimal gelesen. Einfach, weil mich das Thema interessiert und die Geschichte spannend war; immer die Frage: Kommt der Junge da heil wieder raus?

Selbst, wenn es vielleicht doch nur eine erfundene Geschichte ist, so ist es eine Geschichte wider das Vergessen und ich werde sie mindenstens ein drittes Mal lesen.

Euer Wotan.

Dienstag, 2. September 2014

Ein Jahr alt ist er jetzt - mein Blog

Immerhin, über 1600 Klicks in einem Jahr. Dafür, daß ich relativ schreibfaul bin...

Vielen Dank liebe Leser!

Ich bin kein Vielposter, der Eine oder die Andere hat das sicher bemerkt. Ich versuche, das Wenige in bester Qualität rüberzubringen. Ich habe nicht vor, in Zukunft etwas daran zu ändern. Eher versuche ich die Quantität ein kleines bißchen zu erhöhen. Aber wie heißt es so schön: Weniger ist manchmal mehr.

Ich erwarte auch nicht, daß jeder Leser meine Meinung teilt. Das ist mein Blog ;o)

Jedenfalls ist das "Baby" gesund, wächst und wird sicher auch zwei Jahre alt.

Wenn 5000 Klicks erreicht sind, gibt es ein kleines Preisausschreiben, aber jetzt bitte nicht grenzenlose Werbung machen. Ich dachte eher so an Anno 2015...

Ein besonderes Dankeschön geht an den schwarzen Planeten! Vielen Dank für die Motivation!

Danke!

Euer Wotan ;o)

P.S. Und sorry. Heidenspäße ist immer noch Baustelle. Ich arbeite daran, verspochen. Ideen und Religionen gibt es ja genug! ;)

Bad Dürrenberg - Ein kleines Juwel

Wie ich unlängst feststellte, liegt das Schöne direkt vor der Haustür. So auch der kleine Ort Bad Dürrenberg, südlich von Merseburg.

Es war ein Rekordtag: Bei schönstem Augustwetter, Kaiserwetter, mit der längsten Straßenbahnlinie Europas, der Linie 5, von Halle-Kröllwitz nach Bad Dürrenberg. Zwei Stunden Bahnfahrt. Quer durch Halle, vorbei an den ehemaligen Bunawerken, durch Merseburg, vorbei an den Leuna-Werken, noch einem Kröllwitz, zum Kurpark in Bad Dürrenberg und dem größten Gradierwerk Deutschlands.

Buna, Leuna... Kurpark? Giftküche und Erholung? Ein Ort, an dem sich Fuchs und Hase "Gute Nacht" sagen. Wer Erlebnistourismus sucht, hat sich auf jeden Fall verfahren. Dafür erwartet den geneigten Besucher ein sehr gepflegter Kurpark mit exotischen Pflanzen, sowie ein Hauch von Seeluft.

Moment, ein was? Ein Gradierwerk! Nicht nur Halle an der Saale hat eine salzhaltige Geschichte, sondern auch andere Ort entlang der Saale. Bad Kösen zum Beispiel.

Ein Gradierwerk ist eine Holzkonstruktion, in der Schwarzdornreisig gute 10 Meter übereinandergeschicht wird. Dann läßt man über ein Leitungssystem darüber, Sole (salzhaltiges Wasser) hinunterrieseln. Warum? Im 18. Jahrhundert fand man hier eine Solequelle. Sole benötigt man, um durch Sieden Salz zu gewinnen. Leider war die Sole nicht salzhaltig genug. Das heißt, um einen Löffel Salz zu gewinnen, mußte man mehr Sole kochen und mehr Energie, und damit Rohstoffe, verbrennen als nötig. So erfand man das Gradierwerk. Das Salzwasser läuft immer wieder über das Schwarzdornreisig, verdunstet teilweise dabei und Salz lagert sich an den Zweigen in wunderschönen Kristallgebilden ab. Gleichzeitig wird die Sole dabei jedesmal salzhaltiger, gesättigter. Sie wird gradiert. Hat man das oft genug gemacht, muß man nicht 100 Liter Wasser kochen, um sein Salzfäßchen vollzubekommen, sondern nur noch 10 Liter. Man kann also deutlich rentabler Salz produzieren.


Nebenbei fand man heraus, daß die salzhaltige Luft gesund ist und den Menschen Linderung schafft, die Lungenprobleme haben. Die Leidenden mußten nun nicht mehr bis an die Nord- oder Ostsee reisen, um auf Heilung zu hoffen, sondern konnten das quasi vor der Haustür tun.

Es entstanden im 19. Jahrhundert in Deutschland eine Reihe derartiger Kurbäder. So auch in Giebichenstein das Wittekindbad. Allerdings ohne Gradierwerk. Die Sole war hier gesättigt genug, um durch Sauna-Behandlung ihre Heilwirkung entfalten zu können.


Wer sich wirklich erholen möchte, sollte bei schönem Wetter unbedingt Bad Dürrenberg besuchen und es sich einen Tag lang im Kurpark gemütlich machen. Fernab von Lärm- und Luftverschmutzung. Wer Linderung für sein Asthma sucht, der findet sicher Übernachtungsmöglichkeiten für einen längeren Zeitraum.

Außerdem ist das Bad Dürrenberger Gradierwerk ein einzigartiges Technikdenkmal. Wie man auf meinen Fotos erahnen kann, umfaßt die Anlage auch die verschiedenen Bautypen klassischer Gradierwerke. Übrigens: Bad Dürrenberg besitzt den ältesten Eisenbahntunnel Deutschlands. Q.E.Q.N.

Bleibt Gesund. Euer Wotan ;o)


Unehrenhafte Ehrenbürger oder wie man versucht Geschichte zu fälschen

Vor Kurzem bin ich über einen älteren Artikel gestolpert, in dem es darum ging, daß die Berliner Abgeordneten dem Reichspräsidenten Paul von Hindenburg die Ehrenbürgerwürde absprechen wollen. Argumentiert wird, er wäre der "Steigbügelhalter" Hitlers gewesen. Pfff... Eigentlich gehts noch schlimmer: Hindenburg war zum Ende des ersten Weltkrieges quasi das deutsche Staatsoberhaupt, Chef der obersten Heeresleitung. Majestät Wilhelm II. war doch nur noch Deko. Hindenburg hat den Krieg "für" Deutschland (weiter und weiter)geführt und wurde Nachfolger von Friedrich Ebert..

Übrigens: Paul von Hindenburg war das einzige deutsche Staatsoberhaupt, das vom Volk direkt gewählt wurde!

Wäre der Hindenburg Bundespräsident geworden, gäb es keine Diskussionen. Im Gegenteil, die dürfen sogar ihre Präsidentenrente kassieren, wenn sie Mist gebaut haben. Dem normalen Arbeitnehmer wird das Arbeitslosengeld sanktioniert, weil er den Jobverlust selbst verschuldet hat!

Meine Heimatstadt Halle an der Saale hat diese Form von "Vergangenheitsbewältigung" bereits 1991 hinter sich gebracht und Herrn Hindenburg zusammen mit Herrn Hitler aus den Annalen gestrichen. Zumindest versucht. Lächerlicherweise stehen die ja immer noch drin, nur mit dem Vermerk: aberkannt!

Für mich ein hervoragendes Beispiel womit "unsere" Volksvertreter sich die Zeit totzuschlagen versuchen, um ihr Einkommen zu rechtfertigen.

Wie einige Ortschaften im Lande zum selben Thema bereits feststellten, ist die Ehrenbürgerwürde eine Ehrung auf Lebenszeit und erlischt üblicherweise mit dem Ableben des Geehrten. Eine deutsche Leiche hat keinerlei bürgerliche Rechte. Im Großen und Ganzen hat sie nirgendwo mehr mitzureden, auch nicht ehrenhalber.

Nun wird immer wieder geglaubt, man "müsse Signale setzen", oder wie die solche Aktionen nennen, und sich "ausdrücklich" von Ehrenbürgern wie Hitler und Co. distanzieren. Nun ist es Hindenburg sicher scheißegal, wo er Ehrenbürger ist. Der ist 1934 im hohen Alter verstorben und hat gegen Ende wahrscheinlich nicht mal mehr mitgekriegt, daß er einen Österreicher zum deutschen Kanzler gemacht hat. Und keiner, KEINER!!! der Einwohner einer deutschen Stadt, egal wo, wüßte noch einen der vielen Ehrenbürger in der Stadtgeschichte, außer Hitler, namentlich aufzuzählen. Sofern er sich nicht zufällig mit dem Thema beschäftigt.

Selbst in der DDR war es kein Thema. Eben weil die Ehrenbürger tot und damit nur noch Daten in der Chronik sind.

Andererseits gibt es derzeit in Halle eine interessante Diskussion. 1953 hat die Stadt Halle die alte Wilhelmstraße in Emil-Abderhalden-Straße umbenannt. Emil Abderhalden war Arzt und Professor in Halle, setzte sich nach dem ersten Weltkrieg für sozial Schwache ein und war der 20. Präsident der Leopoldina. Er beschäftigte sich mit Rassenhygiene und Zwillingsforschung. Möglicherweise hatte er sogar Kontakt zu Joseph Mengele, dem Todesengel von Auschwitz. Sicher ist, er meldete dem Gauleiter in Halle und nach Berlin, daß die Uni Halle seit Dezember 1938 "judenfrei" wäre. Und eben diese Persönlichkeit wird 1953 in der DDR mit einem Straßennamen geehrt. Da hätten sie die Hindenburgbrücke und den Adolf-Hitler-Ring (heute Hansering) auch lassen können. Warum das Kaiserdenkmal und die Siegessäule vor dem Theater nach Kriegsende gesprengt wurden, wird damit immer unklarer.

Im Informationszeitalter läßt sich Geschichte nicht mehr ausschwärzen. Auch wenn man Hindenburg und Co. immer noch die Ehrenbürgerwürde aberkennt, so waren sie es trotzdem: Ehrenbürger von xyz. Genauso wie Adolf Hitler und sonstwer. Es wäre den Städten und Gemeinden eher angeraten gewesen die Vergangenheit das sein zu lassen, was sie ist: Vergangenheit. Derartige Aktionen sind an Sinnlosigkeit unübertreffbar und lassen sehr an der intellektuellen Kompetenz manches Stadtrates oder Gemeindemitgliedes zweifeln. Lieber hätte man noch einen Kindergarten auf die Tagesordnung setzen und vor seiner Schließung retten können, aber es gibt ja wichtigeres...

Euer Wotan ;o)

Interessante Links:
Ehrenbürger Hindenburg
Ehrenbürger Hitler

Deutschland, Deutschland über alles...

Junior kann es, alle drei Strophen. Wenn die Öffentlich-Rechlichen die WM übertrugen intonierte er "Deutschland, Deutschland" statt "Einigkeit und...". Von mir aus. Anderen Leuten wird der Kopf zur Rundumleuchte. Warum? Wieso? Aus Dummheit!

Meine geliebte Wikipedia bietet mittlerweile auch endlich Aufklärung.

Junior ist ebenfalls aufgeklärt. Nicht, daß er das ganze geschichtliche Grundprinzip verstehen würde, aber was Nazis sind, weiß er mittlerweile leider auch.

Und da sind wir auch schon beim Thema: das braune Gesocks und deutsches Liedgut. Entstanden ist das Deutschlandlied zur Zeit des Vormärz, lange nachdem schon Ernst Moritz Arndt sich 1913 fragte: "Was ist des Deutschen Vaterland".

Liest man alle Strophen des Liedes und dazu noch die Variationen des Autors, August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, dann wird dem nüchternen Leser schnell klar: Das ist ein Sauflied! "Deutsche Frauen, deutscher Wein und deutscher Sang" - Sex & Drugs & Rock'n'Roll! Sogar in der gleichen Reihefolge!

Als das Lied entstand, gab es keine deutschen Nationalstaat. Es gab Länder, Staaten in denen man Deutsch sprach. Das war alles, was die Menschen gemeinsam hatten. Sonst war alles anders: das Geld, die Längenmaße, das Gewicht, das Bier, die Klamotten, das Staatsoberhaupt. Allein der Deutsche Bund umfaßte 39 Fürstentümer. Und das waren noch nicht einmal alle europäischen Staaten, wo man Deutsch sprach.Ein Deutschland gab es nicht! Es gibt auch heute noch nicht den Deutschen. Bismarck schuf dieses Konstrukt aus beitrittswilligen deutschen Fürstentümern, was man von da an Deutsches Reich nannte. Die Folgen des ersten Weltkrieges und letztendlich der Nationalsozialismus haben den alten deutschen Nationalstaaten das Grab geschaufelt, das "Reich" in Gaue aufgeteilt und das Kriegsende mit der alliierten "Gebietsreform" hat den Staatensarg begraben.

"Von der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an den Belt", deutsche Trottel in den Reihen der NPD und Ähnliche glauben immer noch, dies wären die Grenzen eines "Deutschen Reiches". Weder Arndt noch von Fallersleben wären so anmaßend gewesen. Von Fallersleben hat lediglich grob umrissen, wo man deutsch spricht. Wer hat sich nicht gefreut, auf den Reisen in den Süden, Polen oder den Balkan, Menschen zu treffen die deutsch sprechen.

Zugegeben: "Deutschland, Deutschland über alles..." klingt aus heutiger Sicht und den Katastrophen des 20ten Jahrhunderts mehr als unglücklich, aber was ist beispielsweise mit "Rule Britannia" und von denen übrig?

Das Deutschlandlied war offizielle Hymne der ersten deutschen Republik. Den Nazies war die Parteihymne, das "Horst-Wessel-Lied" wichtiger und die erste Strophe des Deutschlandliedes paßte hervorragend ins Parteiprogramm der NSDAP. Darum durfte die erste Strophe auch nach dem HW-Lied gesungen werden.

Damit hätte selbst von Fallersleben nicht gerechnet. Aber die Nazies haben ja nicht nur ihn mißbraucht. Bis zur Wende (!) lag in einem der führendsten Museen Europas für die Frühgeschichte des Menschen, dem Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle an der Saale, ein tausende Jahre altes Amulett, welches ein Hakenkreuz darstellte. In vielen Teilen der Welt ist es ein Symbol für Glück und den Kreislauf des Lebens, das Sonnenrad, der Jahreskreis. 12 Jahre Diktatur haben ein Jahrtausende altes Symbol pervertiert. Mit welchem Resultat? Ein unschuldiges Symbol wurde, zumindest bei uns, verboten. Im Verbieten ist dieses "freie" Land auch Weltmeister, aber das wird vielleicht einmal ein eigener Post. Dafür mißbrauchen die dummen Neonazis jetzt Symbole und Flaggen des deutschen Kaiserreiches, germanische Runen, Bräuche und Götter, mit gleicher mangelhafter Geschichtskenntnis. Wenn bei den Nazis etwas Tradition hat, dann ist es grenzenlose Dummheit! Dem Deutschlandlied erging es nach dem 2. Weltkrieg besser als der Swastika. Es wurde nicht verboten und ist es glücklicherweise immer noch nicht.

Deutschland wurde zwar nach dem Krieg nicht auch verboten, dafür aber wieder deutlich kleiner. Von den 40 deutschen Staaten des Deutschen Bundes mit jahrtausendalter Geschichte sind nur Burgen, Schlösser und Museen geblieben. Wir sind nun doch "gleichgeschaltet". Es wäre fatal zu behaupten die Nationalsozialisten hätten Nichts erreicht. Allein durch deren Steuerreform lebt die BRD heute so gut, daß sie mittlerweile wieder schwarze Zahlen schreibt. Nicht wenige der heutigen Steuern wurden im ewig bankrotten tausendjährigen Reich eingeführt und sind dem Deutschen in "Fleisch und Blut" übergegangen. Heute fragt sich manch einer nur noch, warum das Bundesrepublik heißt, wenn der Bundesrat, die Ländervertretung, eh nur das macht was die Lobby will. Die Deutschen wollen es ja nicht anders: Am Wochenende hat Sachsen gewählt...

"Einigkeit und Recht und Freiheit" - Sich darüber jetzt den Kopf zu zerbrechen, überlasse ich der Leserschaft. Ich hätte es begrüßt, die erste Strophe von "Auferstanden aus Ruinen" zu singen. Geht übrigens wunderbar mit Haydns Melodie des Deutschlandliedes. Statt dem Vers: "Alte Not gilt es zu zwingen...", kann man auch "Einigkeit und Recht..." reinbasteln. Könnt Ihr selber ausprobieren. Viel Spaß.

Ich habe mich noch nie als Deutscher gefühlt, eher als Hallenser oder Giebichensteiner. Kleinterretorial eben... Oder als Preuße. Aber als Preuße bin ich ja staatenlos, weil Preußen ja abgeschafft wurde...damals...dabei mußten die Alliierten Preußen ja gar nicht mehr auflösen, das haben andere schon davor besorgt, aber das ist auch eine andere Geschichte...

Junior mag sein Deutschlandlied trällern.  ich bin mittlerweile schon wieder für die Kleinterretorien. Von mir aus inklusive Fürsten. Das wäre mir alle mal lieber, als das was dieses Land regiert. Oder noch besser: Sex, Drugs und Rock'n'Roll!

Hey Ho Let's Go! Euer Wotan ;o)


überarbeit am 04.09.2014

Montag, 1. September 2014

Völkerschlachtdenkmal Leipzig, oder die tückischen Wendeltreppen

Die letzte Augustwoche verbrachte ich mit Papas Liebling: Junior.
Junior will gern hoch hinaus und fährt gerne Zug. Was in unserer Kindheit völlig normal war, mangels Kfz mit dem Zug irgendwo hinfahren, ist für die Kiddies von heute ein Erlebnis. Jedenfalls für Junior.

Eigentlich wollte ich schon im 200. Jubiläumsjahr der Völkerschlacht in Leipzig zum Völkerschlachtdenkmal, aber da war mir dann für meinen Geschmack doch zuviel Trubel. Dafür kann man jetzt mit der S-Bahn vom halleschen Hauptbahnhof direkt zur Denkmalsanlage fahren. Einfach genial! Fand übrigens auch meine Mutter und so waren wir zu dritt unterwegs. Übrigens: Als ich das letzte Mal das Völkerschlachtdenkmal besucht habe, hat die S-Bahn von Halle nach Leipzig 3,20 gekostet. Ostmark! Hin und zurück! Für Schüler!

Mit 91 m höher als der Rote Turm in Halle.

Die Anfahrt war schnell und problemlos. Das Denkmal selber mäßig besucht. Was ich klasse finde! Nichts ist schlimmer, als irgendwo ewig anstehen und sich durchs Gedränge schieben zu müssen.

Besuchbar ist auch alles - vom Fundament bis zur Plattform, inklusive Schlachtmuseum. Leider gibts mit der Eintrittskarte keinen Wegweiser und die überall ausgehängten Schilder sagen Dir zwar wo Du bist, aber mehr auch nicht. Und das hatte Folgen.

Also Tickets gekauft, kurz die Fundamente angesehen (das ist die kleine Tür unter der Engelstatue) und eine der Freitreppen hinauf. Dann kommen nochmal zwei Treppen die zur Ruhmeshalle führen. Die Rechte war meine Mutter schon oben, als ich die erste Freitreppe überhaupt geschafft hatte. Hier geht es nämlich erst einmal in die Krypta. Und die wollte ich mir auch ansehen. Immer eins nach dem anderen.

Jedenfalls stand Juniors Oma oben vor der Ruhmeshalle und Junior und ich vor der Krypta. Dummerweise ist das Familienticket nur ein Ticket. Glücklicherweise im Moment in meinem Besitz. ;o)  Da meine Mutter nicht nochmal die Treppen hinunter wollte, gab ich ihr zu verstehn, daß ich schnell mit Junior in die Krypta gehe und wir dann zu ihr kämen.

Es ist schon beeindruckend, das Innere des Denkmals zu betreten. Monumental ist das einzige Adjektiv, das alles sagt. Nun hat das Völkerschlachtdenkmal ja nicht nur Freitreppen, sondern auch in den Eckpfeilern Treppen. Wendeltreppen. Aus der vierten wurde mittlerweile ein Aufzug gemacht, was ich sehr praktisch finde. Der Aufzug kostet nochmal 1 € pro Nase extra.

Nun hatte ich die geniale Idee (zu dem Zeitpunkt hielt ich die noch für eine): wir gehen über eine der Wendeltreppen eine Etage höher und überraschen Oma. Und dann wendelten wir uns aufwärts, erst recht flott, dann langsamer... Die Treppe nahm kein Ende! In Erinnerung an meine Roter-Turm-Besteigung stellten sich mir die Nackenhaare auf (und die sind über 30 cm lang!!!!), als ich dachte: 'Was, wenn ich HIER wieder hinunter muß???' Selbst Junior fand es nicht mehr spaßig. Dann nach endlosem im Kreisgelaufe: eine Tür. Die Tür zum inneren Wandelgang in der Kuppel. Unser eigentliches Ziel lag zig Meter unter uns.

Quantum est qu... "Verfickte Scheiße!", entwich es mir und Junior sagte tonlos: "Ja..." (Normalerweise ist er jedesmal begeistert, wenn sein Papa schamlos flucht ;o) )

Hinunter laufen wollten wir beide nicht! Glücklicherweise muß man den Zugang zum Aufzug nur bezahlen, wenn man von ganz unten nach oben will. Also warteten wir und fuhren...erstmal mit nach oben. Dann zurück in die Krypta und die äußere Freitreppe hinauf zu meiner Mutter, die mittlerweile eine halbe Stunde auf uns wartete. Von der Ruhmeshalle ging es wieder außen hinunter zur Krypta und wir beschlossen einstimmig den Aufzug zu nutzen. Also 2 Euro bezahlt, Junior schickte ich unterm Drehkreuz durch und wieder hinauf zum äußeren Rundgang. Von dort geht dann die, bereits genutzte, Wendeltreppe hoch zur Plattform. Da meine Mutter sich ja eben genug ausruhen konnte, überließ ich es ihr mit Junior den Gipfel zu erklimmen, blieb wo ich war und genoß von hier die herrliche Aussicht über die Leipziger Tieflandbucht. Klarer Himmel und klare Luft. Mit dem bloßen Auge konnte ich bis Halle und zum Petersberg sehen. Der Ausflug hatte sich auf jeden Fall gelohnt.

Was ich allerdings schmerzlich vermißte, waren Sitzgelegenheiten. Nirgendwo gibt es Bänke auf denen man sich ausruhen oder erholen könnte. Weder vor dem Denkmal noch rund um den "See der toten Seelen", oder wie der heißt. Es sind ja nicht nur fußkranke Besucher, wie ich, sondern auch viele ältere Touristen, die das Völkerschlachtdenkmal besuchen kommen. Und spätestens nach der Besichtigung wollte selbst Junior nur noch die Füße hochlegen. Wenn man hier noch etwas tut, gibt es 2 Daumen hoch für das Ausflugsziel

Euer Wotan ;o)